Ein neues Dach mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren, bietet für viele Eigentümer eine wirtschaftlich und technisch sinnvolle Lösung. Besonders Landwirte und Gewerbetreibende mit großen Dachflächen profitieren davon, wenn sie diese Flächen über Dachverpachtung.com für die Errichtung einer Solaranlage verpachten. Der folgende Artikel zeigt auf, wann sich die Kombination aus neuer Dachfläche und Photovoltaik lohnt, wie die Finanzierung funktioniert und welche Voraussetzungen dabei zu beachten sind.
Warum sich die Kombination lohnt
Steht ohnehin eine Dachsanierung an oder ist die vorhandene Dacheindeckung bereits in die Jahre gekommen, stellt sich für viele Eigentümer die Frage: Lohnt es sich, im Zuge der Dacherneuerung direkt eine Photovoltaikanlage zu installieren oder das Dach für diesen Zweck zu verpachten? Die Antwort ist in vielen Fällen ein klares Ja.
Denn die Pacht einer Dachfläche für Photovoltaik kann nicht nur stabile Einnahmen generieren, sondern auch die Sanierungskosten des Daches teilweise oder sogar vollständig decken. Bei geeigneten Dächern übernimmt der Investor häufig die Kosten für die Sanierung, insbesondere dann, wenn ohne diese Maßnahme keine Photovoltaikanlage installiert werden könnte. So profitieren Eigentümer doppelt: Sie erhalten ein neues Dach und sichern sich gleichzeitig jahrzehntelange Einnahmen aus der Dachverpachtung.
Ein weiterer Vorteil: Mit einer installierten PV-Anlage auf dem Dach leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Energiewende und verbessern das Nachhaltigkeitsimage Ihres Betriebs. Für viele Unternehmen wird dies zunehmend auch im Hinblick auf ESG-Kriterien oder behördliche Anforderungen relevant.
Voraussetzungen für die Verpachtung
Damit ein Dach für die Verpachtung infrage kommt, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Eine zentrale Voraussetzung ist die Flächengröße: Das Dach sollte mindestens 1.000 Quadratmeter groß und zusammenhängend nutzbar sein. Außerdem muss es dauerhaft verschattungsfrei bleiben, da Verschattungen die Wirtschaftlichkeit der Anlage erheblich beeinträchtigen können.
Zusätzlich ist es erforderlich, dass die Dachfläche für mindestens 20 Jahre – idealerweise länger – zur Verpachtung zur Verfügung steht. Nur dann lohnt sich die Investition für den Betreiber der Anlage. Auch eine Grunddienstbarkeit muss im Grundbuch eingetragen werden können, in der Regel im ersten Rang der Abteilung II. Dies stellt sicher, dass der Investor die Anlage langfristig nutzen kann und rechtlich abgesichert ist.
Die Statik spielt ebenfalls eine Rolle: Das Dach muss in der Lage sein, die zusätzliche Last einer Photovoltaikanlage dauerhaft zu tragen. Sollte das bestehende Dach nicht ausreichend tragfähig sein, kann eine Sanierung erforderlich werden – diese übernimmt bei wirtschaftlicher Eignung häufig der Investor.
Der Ablauf mit Dachverpachtung.com
Wer seine Dachfläche über Dachverpachtung.com anbieten möchte, kann dies unkompliziert über ein Online-Formular tun. Dort geben Sie die wichtigsten Daten zu Ihrer Dachfläche ein: Größe, Lage, Dachart, Ausrichtung und Neigung. Innerhalb von 48 Stunden erfolgt eine erste fachliche Rückmeldung. Experten prüfen, ob Ihre Dachfläche grundsätzlich geeignet ist, und holen gegebenenfalls weitere Informationen ein.
Wenn Ihre Dachfläche für eine Verpachtung infrage kommt, erhalten Sie bis zu drei Pachtangebote von renommierten Projektentwicklern. Dabei können Sie unterschiedliche Pachtmodelle vergleichen: möglich sind sowohl jährliche Zahlungen über 20 oder mehr Jahre als auch einmalige Vorabzahlungen. Dachverpachtung.com begleitet Sie dabei beratend, klärt offene Fragen und unterstützt beim Vertragsabschluss.
Nach der Auswahl eines passenden Angebots erfolgt die Vertragsunterzeichnung und Vorbereitung der Installation. Sollte eine Dachsanierung notwendig sein, wird diese im Vorfeld durchgeführt. Danach erfolgt die Installation der Photovoltaikanlage. Als Eigentümer profitieren Sie von planbaren, sicheren Einnahmen – ohne eigenes Kapital zu investieren.
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Finanzierung und Modelle der Dachverpachtung
Ein besonders interessanter Aspekt der Kombination aus neuem Dach und Photovoltaik ist die Finanzierung. In vielen Fällen ist es möglich, dass der Investor die Kosten für eine notwendige Dachsanierung übernimmt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Dach ansonsten nicht geeignet wäre, die Anlage zu tragen. Diese Investition rechnet sich für den Betreiber über die langfristige Nutzung der Photovoltaikanlage und wird durch die laufenden Erträge refinanziert.
Für den Eigentümer bedeutet das: Sie erhalten ein neues Dach ohne eigene Investitionskosten und erhalten zusätzlich regelmäßige Pachtzahlungen. Je nach Größe und Standort der Fläche liegen die jährlichen Zahlungen häufig im Bereich von 3 bis 8 Euro pro Quadratmeter. Bei besonders attraktiven Flächen sind auch Werte von bis zu 12 Euro pro Quadratmeter möglich. Alternativ können Eigentümer sich auch für eine Einmalzahlung entscheiden, die direkt vor der Installation ausgezahlt wird.
Die Pachtverträge regeln dabei alle relevanten Punkte: Laufzeit, Pachtmodell, Versicherung, Wartung und auch den fachgerechten Rückbau der Anlage nach Ablauf der Vertragszeit. Rechtlich sind Sie als Eigentümer durch die Grunddienstbarkeit im Grundbuch umfassend abgesichert.
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Fazit: Wann sich die Kombination lohnt
Die Kombination aus einem neuen Dach und einer Photovoltaikanlage lohnt sich immer dann, wenn ohnehin eine Sanierung ansteht und Sie über ausreichend Dachfläche verfügen. Besonders interessant ist dieses Modell für landwirtschaftliche Betriebe, Logistik- oder Industrieunternehmen mit großflächigen Hallendächern. Die Dachverpachtung über Dachverpachtung.com ermöglicht dabei eine einfache, rechtssichere Abwicklung mit klaren finanziellen Vorteilen.
Ohne eigenes Kapital erhalten Sie ein modernes, tragfähiges Dach und profitieren gleichzeitig von langfristigen Einnahmen. Durch die Installation einer Photovoltaikanlage leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und verbessern Ihr ökologisches Profil. Nutzen Sie den kostenlosen Pachtrechner auf Dachverpachtung.com, um das Potenzial Ihrer Dachfläche zu prüfen – und starten Sie den Weg zur nachhaltigen Flächennutzung.