Kostenlose Solaranlage mieten – das klingt zunächst zu schön, um wahr zu sein. Zahlreiche Anbieter werben damit, dass Haus- oder Hallendächer mit Photovoltaik ausgestattet werden, ohne dass der Eigentümer selbst investieren muss. Doch wie funktioniert dieses Modell wirklich? Gibt es Risiken? Und für wen ist es sinnvoll? In diesem Artikel erklären wir das Prinzip, zeigen die Vor- und Nachteile und stellen das alternative Modell der Dachverpachtung über Dachverpachtung.com vor.
Was bedeutet „Solaranlage kostenlos mieten“?
Das Mietmodell bedeutet, dass eine externe Firma (Investor oder Energieversorger) eine Photovoltaikanlage auf einem Dach installiert und betreibt – ohne dass der Eigentümer dafür Investitionskosten trägt. Dafür erhält der Betreiber die Einspeisevergütung oder nutzt den erzeugten Strom selbst. Im Gegenzug kann der Eigentümer günstigen Solarstrom beziehen oder erhält eine kleine Miete für die Nutzung seines Dachs.
Vorteile für Eigentümer
- Keine Investitionskosten: Die gesamte Finanzierung übernimmt der Betreiber.
- Reduzierte Stromkosten: Der Eigentümer kann Strom zu einem günstigeren Tarif beziehen (bei Eigenverbrauchsmodellen).
- Technik und Wartung inklusive: Betrieb, Wartung und Reparaturen übernimmt der Anbieter.
- Beitrag zur Energiewende: Die Fläche wird nachhaltig genutzt.
Mögliche Haken und Risiken
- Geringe Einnahmen: In vielen Fällen erhält der Eigentümer keine oder nur eine sehr geringe Pacht.
- Lange Bindung: Verträge laufen meist über 20 Jahre – Änderungen sind oft nur eingeschränkt möglich.
- Begrenzte Kontrolle: Der Betreiber bestimmt über Technik, Wartung, Rückbau etc.
- Grundbuchbelastung: In vielen Fällen wird eine Grunddienstbarkeit verlangt – ein Punkt, den Eigentümer verstehen und prüfen sollten.
- Kein Eigentum an der Anlage: Die Solaranlage bleibt im Besitz des Betreibers.
Alternative: Dachfläche verpachten über Dachverpachtung.com
Eine transparente Alternative zum Mietmodell ist die klassische Dachverpachtung. Dabei stellt der Eigentümer seine Fläche einem Solarinvestor zur Verfügung, der eine PV-Anlage installiert und eine feste, planbare Pacht zahlt – ganz ohne Investition oder Risiko für den Eigentümer.
Vorteile:
- Regelmäßige Pachtzahlungen (i.d.R. 5–12 €/m² jährlich)
- Keine Investitionskosten
- Volle Transparenz über Vertragsinhalte
- Begleitung durch Dachverpachtung.com: Flächencheck, Investorensuche, Vertragsabwicklung
Voraussetzungen für die Dachverpachtung
- Mindestens 1.000 m² Dachfläche
- Laufzeit von mindestens 20 Jahren
- Verschattungsfreie Fläche
- Eintrag einer Grunddienstbarkeit im Grundbuch (Abt. II, Rang 1)
Fazit: Solaranlage mieten oder Fläche verpachten?
Wer keine eigene PV-Anlage finanzieren möchte, findet im Mietmodell eine interessante Möglichkeit – muss aber genau auf Vertragsdetails achten. Die Dachverpachtung über Plattformen wie Dachverpachtung.com ist dagegen transparenter, sicherer und finanziell oft lohnender: Eigentümer erhalten regelmäßige Einnahmen, ohne Aufwand und Risiko.