PV-Anlage mieten: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für die Miete einer Photovoltaikanlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kein hoher Kapitalaufwand, einfache Umsetzung und nachhaltige Stromproduktion. Doch wie hoch sind die laufenden Kosten? Welche Vertragsmodelle gibt es? Und wann lohnt sich eine gemietete PV-Anlage im Vergleich zum Kauf oder zur Dachverpachtung? Dieser Artikel bietet Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage.

Was bedeutet es, eine PV-Anlage zu mieten?

Beim Mietmodell installieren spezialisierte Anbieter eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach. Im Gegenzug zahlen Sie eine monatliche Miete – ähnlich wie bei einem Leasingvertrag. Die Anlage bleibt Eigentum des Anbieters, der meist auch Wartung, Versicherung und teilweise sogar den Betrieb übernimmt.

Typische Inhalte des Mietvertrags:

  • Laufzeit (meist 15 bis 25 Jahre)
  • Monatlicher Mietbetrag (fix oder gestaffelt)
  • Inklusive Wartung, Reparaturen und Versicherung
  • Option auf Kauf nach Vertragsende

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Welche Kosten entstehen bei der PV-Miete?

Die Kostenstruktur hängt stark vom Anbieter, der Anlagengröße und den vertraglichen Details ab. Im Durchschnitt können Sie mit folgenden Kosten rechnen:

Monatliche Miete

  • Kleine Anlage (5 kWp): ca. 60 – 90 Euro/Monat
  • Größere Anlage (10 kWp): ca. 100 – 140 Euro/Monat

Einmalige Kosten

  • In der Regel keine Anzahlung nötig
  • Anschluss an das Stromnetz kann gelegentlich zusätzliche Kosten verursachen (meist durch Anbieter abgedeckt)

Weitere Kosten

  • Reststrombezug aus dem Netz: Falls nicht der gesamte Strombedarf durch die PV gedeckt werden kann
  • Optionale Batterie-Speicher: Oft gegen Aufpreis mietbar

Was ist in der Miete enthalten?

Ein Großteil der Anbieter stellt ein "Rundum-sorglos-Paket" zur Verfügung. Enthalten sind oft:

  • Installation der Anlage
  • Regelmäßige Wartung & technische Betreuung
  • Versicherung (z. B. gegen Sturm, Hagel, Diebstahl)
  • Reparaturservice bei Störungen
  • Monitoring-System zur Kontrolle der Stromerzeugung

Vergleich: Miete vs. Kauf vs. Verpachtung

Modell Einmalige Kosten Monatliche Belastung Eigentum Wartung Steuerliche Vorteile
Miete Gering bis keine Mittel (60–140 €) Anbieter Inklusive Kaum/Nicht nutzbar
Kauf Hoch (10.000 € +) Gering (nur Betrieb) Eigener Anlage Selbst verantwortlich Abschreibungen möglich
Verpachtung Keine Keine (Einnahmen!) Investor Investor Einnahmen steuerpflichtig

Wann lohnt sich die PV-Miete?

Die PV-Miete eignet sich vor allem für:

  • Hausbesitzer ohne Eigenkapital für einen Kauf
  • Eigentümer, die keine Verantwortung für Wartung und Betrieb übernehmen wollen
  • Personen mit niedrigem Energieverbrauch, bei denen sich ein Kauf langfristig weniger lohnt

Für Gewerbebetriebe oder Landwirte mit sehr großen Dachflächen ist die Dachverpachtung über Plattformen wie Dachverpachtung.com oft die rentabelste Alternative.

Mieten kann sich lohnen – aber nicht für jeden

Wer sofort Stromkosten sparen will, keine hohe Investition tätigen kann oder möchte und sich nicht um Technik und Wartung kümmern will, fährt mit einer gemieteten PV-Anlage gut. Trotzdem sollten Sie die Angebote sorgfältig vergleichen. Die Plattform Dachverpachtung.com bietet hierzu unabhängige Beratung – und zeigt zudem Alternativen wie die Verpachtung großer Dachflächen auf.

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