Photovoltaik boomt – und das aus gutem Grund: Mit einer PV-Anlage lässt sich umweltfreundlicher Strom erzeugen und gleichzeitig eine attraktive Rendite erzielen. Doch lohnt sich eine PV-Anlage wirklich in jedem Fall? Und welche Alternativen gibt es für Eigentümer, die nicht selbst investieren möchten? In diesem Artikel beleuchten wir die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik, zeigen aktuelle Kosten und Erträge – und stellen mit der Dachverpachtung eine renditestarke Option ganz ohne Eigenaufwand vor.
Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage
Eine typische PV-Anlage auf einem gewerblichen Dach (z. B. 100 kWp) verursacht je nach Standort, Dachbeschaffenheit und Technik Kosten zwischen 80.000 und 130.000 Euro. Hinzu kommen ggf. Kosten für Statikprüfung, Netzanschluss oder Dachsanierung.
Wirtschaftlich interessant wird eine PV-Anlage durch:
- Eigenverbrauch (bei hohem Strombedarf vor Ort)
- Einspeisevergütung oder Direktvermarktung
- Steuerliche Vorteile und Förderprogramme
Die Amortisationsdauer liegt bei guten Rahmenbedingungen meist zwischen 8 und 12 Jahren – danach erwirtschaftet die Anlage reinen Gewinn.
Lohnt sich eine PV-Anlage wirklich?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Relevant sind:
- Investitionsbereitschaft und Kapitalverfügbarkeit
- Strombedarf am Standort
- Zustand und Ausrichtung des Dachs
- Netzanschlusskapazitäten
Für viele Eigentümer großer Dächer ist die Photovoltaik rentabel – allerdings nur, wenn sie langfristig geplant und professionell umgesetzt wird.
Alternative: Dachfläche verpachten statt selbst investieren
Nicht jeder möchte selbst Betreiber einer PV-Anlage werden. Für Eigentümer großer Dachflächen bietet sich die Verpachtung an: Hier übernimmt ein externer Investor sämtliche Kosten und betreibt die Anlage selbst. Der Eigentümer stellt nur die Dachfläche zur Verfügung – und erhält dafür jährlich eine attraktive Pacht.
Vorteile der Dachverpachtung:
- Keine Investitionskosten
- Kein Risiko
- Regelmäßige Pachteinnahmen (oft 4–8 €/m²/Jahr)
- Aufwertung der Immobilie
Voraussetzungen für eine rentable Verpachtung
Damit eine Dachfläche für die Verpachtung geeignet ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:
- Größe: mindestens 1.000 m² zusammenhängend nutzbare Fläche
- Verfügbarkeit: Pachtzeitraum von mindestens 20 Jahren (idealerweise verlängerbar)
- Verschattungsfreiheit: keine störenden Bauten oder Bäume
- Grunddienstbarkeit: Eintrag im Grundbuch (Abt. II, 1. Rang) zur Sicherung der Pacht
Beispielrechnung: Eigenbetrieb vs. Verpachtung
ModellEigenbetriebVerpachtungInvestitionskostenca. 100.000 €0 €Laufende VerantwortungBetrieb, Wartung, VersicherungKeineEinnahmenEinspeisung + Eigenverbrauchca. 6.000 € / Jahr (bei 1.200 m²)RisikoMittel (Markt, Technik, Strompreis)Gering (vertraglich abgesichert)
Fördermöglichkeiten und Steuerliche Aspekte
Wer selbst investiert, kann auf verschiedene Förderinstrumente zurückgreifen – etwa die KfW-Förderung, regionale Zuschüsse oder Steuervorteile. Allerdings ist die Beantragung mit Aufwand verbunden und nicht für jeden geeignet. Bei der Verpachtung entfallen diese Punkte – der Investor kümmert sich um alles.
Fazit: Lohnt sich eine PV-Anlage?
Ja – sofern die Voraussetzungen stimmen und eine langfristige Perspektive gegeben ist. Für viele Eigentümer ist aber die Verpachtung der Dachfläche die wirtschaftlichere und sorgenfreiere Lösung. Mit Dachverpachtung.com finden Sie passende Investoren und erhalten bis zu drei Angebote – kostenlos und unverbindlich.