Die Energiewende in Deutschland bringt für Eigentümer großer Dachflächen – etwa von landwirtschaftlichen Betrieben oder Gewerbeimmobilien – neue Einnahmequellen. Besonders lukrativ: die Installation einer Photovoltaikanlage. Doch dabei stellt sich häufig die Frage: Soll man selbst investieren und die Anlage kaufen oder die Dachfläche an einen erfahrenen Projektierer vermieten, der die Technik stellt und betreibt? Dieser Artikel vergleicht beide Modelle in Bezug auf Aufwand, Rendite, Risiko und Liquidität – und zeigt, welche Option für wen sinnvoll ist.
1. Photovoltaik kaufen: Maximale Kontrolle bei vollem Risiko
Wer eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach installiert, investiert in eine solide und nachhaltige Energiequelle. Dabei trägt der Eigentümer alle Kosten – erhält aber auch die vollständige Einspeisevergütung und kann den Strom selbst nutzen.
Vorteile:
- Volle Kontrolle über Technik und Betreiberwahl
- Möglichkeit zur Eigenstromnutzung und Einspeisevergütung
- Langfristige Wertsteigerung der Immobilie
Nachteile:
- Hohe Anfangsinvestition (oft >100.000 € bei >100 kWp)
- Technisches und finanzielles Risiko liegt beim Eigentümer
- Aufwand für Wartung, Versicherung und Abrechnung
Besonders für Eigentümer, die über ausreichend Kapital verfügen, steuerliche Vorteile nutzen möchten und sich mit dem Betrieb technischer Anlagen auskennen, kann der Kauf sinnvoll sein. Für viele jedoch ist das Risiko zu hoch – vor allem bei großen Dachflächen.
2. Photovoltaik mieten oder verpachten: Keine Investition, planbare Einnahmen
Die Alternative: Dachfläche vermieten und die Photovoltaik-Anlage einem Investor überlassen. Dieses Modell hat sich in den letzten Jahren stark etabliert – vor allem über Plattformen wie Dachverpachtung.com, die Eigentümer mit erfahrenen Projektierern zusammenbringen.
Vorteile:
- Keine Investitionskosten
- Keine Haftung für Technik oder Ausfall
- Langfristige, planbare Einnahmen (i.d.R. 5–12 €/m² jährlich)
- Dachsanierung oft inklusive
- Kein Aufwand – der Investor kümmert sich um alles
Nachteile:
- Kein Eigenverbrauch möglich (je nach Modell)
- Anlage verbleibt im Besitz des Investors
- Pachteinnahmen gelten als steuerpflichtiges Einkommen
Dieses Modell eignet sich besonders für Eigentümer großer Dächer, die eine unkomplizierte und risikofreie Lösung suchen.
3. Voraussetzungen für eine Dachverpachtung
Nicht jede Dachfläche eignet sich für eine Verpachtung. Folgende Kriterien sollten erfüllt sein:
- Fläche: Mindestens 1.000 m² zusammenhängende Dachfläche
- Verfügbarkeit: Mindestvertragslaufzeit von 20 Jahren mit Option zur Verlängerung
- Verschattungsfreiheit: Keine dauerhaften Schatten durch Bäume, Gebäude oder Aufbauten
- Grunddienstbarkeit: Möglichkeit zur Eintragung im Grundbuch zur rechtlichen Absicherung
Wer diese Kriterien erfüllt, kann seine Fläche kostenlos prüfen lassen – zum Beispiel über den Flächencheck auf Dachverpachtung.com.
4. Wirtschaftlicher Vergleich: Zahlen, die zählen
*Rendite hängt stark von Standort, Nutzung und Finanzierung ab.
5. Ablauf bei der Verpachtung über Dachverpachtung.com
Wer sich für das Miet- oder Pachtmodell entscheidet, profitiert von einem erprobten und transparenten Prozess:
- Online-Anfrage und Flächenprüfung: Unverbindlich & kostenlos
- Angebotsphase: Bis zu drei Investoren prüfen die Fläche
- Vertragsabschluss: Rechtssicher & individuell abgestimmt
- Installation & Betrieb: Übernahme durch den Investor
- Pachtzahlungen: Planbare Einnahmen ab der Inbetriebnahme
Die Plattform begleitet Eigentümer durch alle Schritte – bis hin zur Eintragung der Grunddienstbarkeit.
Fazit: Photovoltaik mieten oder kaufen?
Wer eine große Dachfläche besitzt, hat die Wahl: selbst investieren oder verpachten. Während der Kauf langfristig attraktive Renditen bieten kann, ist das Verpachten deutlich risikoärmer, liquiditätsschonend und komfortabel. Besonders für Landwirte und Gewerbetreibende ohne PV-Erfahrung ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Betreiber über Dachverpachtung.com meist die sinnvollere Lösung.