Photovoltaikanlagen gelten als Symbol der Energiewende – doch sind sie auch wirtschaftlich sinnvoll? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab: Dachgröße, Ausrichtung, Stromverbrauch und Förderbedingungen. In diesem Artikel erfahren Sie, wann sich eine Photovoltaikanlage wirklich lohnt – und wann eine Dachverpachtung die bessere Option sein kann.
Was bedeutet „lohnen“ bei einer Photovoltaikanlage?
Eine PV-Anlage lohnt sich, wenn:
- die Anschaffungskosten durch Einsparungen und Einnahmen ausgeglichen werden,
- über die Lebensdauer hinweg ein Überschuss entsteht,
- die Anlage umweltfreundlich und wartungsarm arbeitet.
Dabei spielen folgende Kennzahlen eine Rolle:
- Amortisationszeit: Zeit, bis die Investition durch Ertrag ausgeglichen ist
- Eigenverbrauchsquote: Wie viel Strom wird selbst genutzt?
- Rendite: Verhältnis von Kosten zu Ertrag über die Lebensdauer
Wirtschaftliche Faktoren: Erträge vs. Kosten
Ertragseinflüsse:
- Dachausrichtung & Neigung: Südausrichtung optimal
- Standort: Regionale Einstrahlungswerte
- Anlagengröße & Modultypen
- Verschattung: Muss minimiert werden
Kostenfaktoren:
- Anschaffung (ca. 1.000–1.500 €/kWp)
- Wartung & Versicherung
- Speicher (optional)
Beispiel:
- 10 kWp-Anlage
- Kosten: ca. 12.000 €
- Stromproduktion: ca. 9.500 kWh/Jahr
- Einsparung + Vergütung: ca. 1.200–1.500 €/Jahr
- Amortisation: nach ca. 8–10 Jahren
Technische Voraussetzungen für eine lohnende Anlage
Damit sich eine PV-Anlage lohnt, muss die Dachfläche geeignet sein:
- Größe: Mindestens 1.000 m² für Verpachtung, ab 30 m² für Eigenbetrieb
- Zustand: Tragfähig oder sanierungsbereit
- Lage: Verschattungsfrei, idealerweise Süd- oder Ost/West-Ausrichtung
- Laufzeit: Nutzbarkeit über 20+ Jahre
- Grunddienstbarkeit: Eintrag ins Grundbuch (bei Verpachtung)
Wann lohnt sich keine eigene PV-Anlage?
Nicht immer ist der Eigenbetrieb ideal:
- Kein Eigenkapital verfügbar
- Dach ist zu klein oder verschattet
- Gebäude steht nur temporär zur Verfügung
- Technischer Aufwand zu hoch
Alternative: Dachverpachtung mit jährlicher Pachtzahlung – ohne eigene Investition oder Risiko.
Dachverpachtung: Die risikoarme Alternative
Wer nicht selbst investieren möchte, kann seine Dachfläche über Dachverpachtung.com zur Verfügung stellen:
- Bis zu drei Investorenangebote
- Langfristige Einnahmen (20–30 Jahre)
- Sanierung bei Bedarf kostenfrei
- Kein Eigenkapital nötig
Photovoltaik lohnt sich – wenn die Bedingungen stimmen
Eine Photovoltaikanlage rechnet sich in vielen Fällen – besonders bei geeigneter Dachlage, hoher Eigenverbrauchsquote und langfristiger Nutzung. Wer keine eigenen Mittel investieren will, profitiert von der Verpachtung seiner Fläche: planbare Einnahmen, null Risiko.